14 März, 2009

Gestern in der Moschee in Wolfsburg

Diesmal gab es keine Textgrundlage für die Predigt. Es wurde lediglich kurz Bezug auf einen Hadith genommen, in dem Muhammad im Gespräch mit seinen Nachfolgern erwähnt, wie wichtig das Erscheinungsbild der muslimischen Gemeinschaft ist. Daher ging es gestern um Sauberkeit, Ordnung und Pünktlichkeit. Konkret wurde darauf hingewiesen, dass man doch bitte nicht nur den Parkplatz vor der Moschee benutzen solle, weil es durch die Menge von Autos unmöglich ist, für Rettungsfahrzeuge zu den Eingängen zu gelangen (Anmahnung von der Stadt). Der Muslim ist sauber, weil er sich vor dem Gebet wäscht. Er ist ordentlich, weil es im Gottesdienst die Ordung gibt in Reihen zu beten. Es wurde deutlich gemacht bereits vor der khutba, der Predigt anwesend zu sein. Wer all das einhält wird dafür von Gott belohnt. Ich bin immer noch erstaunt, wie unbefangen Muslime mit dem Lohngedanken umgehen. Hier kann man sich den Himmel expressis verbis verdienen.
Anschließend wurde ich noch von einem sehr netten Ägypter zum Cappuccino eingeladen. Es ergab sich noch ein angenehmes Gespräch über das Thema Zweifel in Bezug auf den Vortrag vom letzten Mal.

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